Vorsicht in Wald und Wiese und an Wegrändern!

Wo findet man Zecken?

Im (lichten) Wald und Unterholz, an Waldrändern, im hohen Gras, an Sträuchern und Büschen ist besondere Vorsicht geboten.

Vor allem durch Wildtiere, wie Füchse, Marder, Igel, Hase oder Eichhörnchen und Mäuse dringen Zecken immer mehr in bewohnte Gebiete vor und gelangen so in Städte, Wohnsiedlungen und Gärten. Die Zecken finden immer leichter ihre Wirte und können sich kräftig vermehren. So ist auch zu verstehen, dass in manchen stadtnahen Gebieten mehr Zecken zu finden sind als in ländlichen Gegenden. Insbesondere Mäuse tragen wesentlich zur Verbreitung von Zecken bei. Bei einer Untersuchung anlässlich des gehäuften Auftretens von „Borreliose“ (auch „Lyme“-Krankheit genannt) in einer badischen Gemeinde wurden an nur einem Mäuseweibchen mehr als 200 Zecken (hauptsächlich Larven) gefunden (D. Hassler).

Wie erwischt mich eine Zecke:

Die kleinen Larven finden sich auf Gräsern bis ca. 30 cm Höhe, Nymphen halten sich auf Gräsern, Sträuchern bis ca. 0,5 m hoch auf und erwachsene Zecken erreichen eine Höhe bis ca. 1 m (Pflanzen, Sträucher, Hecken, usw). Also Zecken fallen nicht von Bäumen, wie früher irrtümlicherweise behauptet wurde, sondern werden im Vorbeigehen abgestreift. Auch sticht eine Zecke nicht sofort zu, sie krabbelt bis zu mehreren Stunden auf Kleidung und am Körper umher, um eine geeignete Einstichstelle zu finden. Es bleibt also genügend Zeit, abgestreifte Zecken am Körper oder an der Kleidung zu entdecken. Bevorzugt werden von Zecken dann feuchte und gut durchblutete Körperstellen wie z.B. Genitalbereiche, Kniekehlen, Achelhöhlen, Leiste, Kopf/Haaransatz, die Blutsauger lieben auch feine Hautstellen (z.B. hinterm Ohr).

Ob Zecken aktuell aktiv sind sehen Sie auf der wöchentlich aktualisierten 

Zeckenwetterkarte

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